7. bis 9. Mai: Kangaroo Island (9/9)
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Das Informationszentrum liegt nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt. Nach einer Einweisung und einem Video über das Verhalten der ulkigen Vögel folgen wir der Leiterin des Zentrums in die Dunkelheit. Sie leuchtet mit einer Rotlichtlampe die Straße und das Gebüsch ab, weist uns auf die ersten Tiere hin, und führt uns schließlich in die umzäunten Dünen, das Wohngebiet der Pinguine. Mit einer maximalen Größe von vierzig Zentimetern sind sie die kleinsten ihrer Art. Wie das Heer der Berufstätigen verlassen sie morgens ihre Behausungen, verbringen den Tag im Meer und kehren abends zurück. Kein Mensch weiß, warum sie an dieser Stelle bleiben, wo sie durch Autos, die zur Fähre wollen oder von dort kommen, und durch neugierige Touristen gestört werden. Es gibt auf Kangaroo Island mit Sicherheit ruhigere Plätze für eine Pinguinkolonie. Wir beobachten die Frackträger, deren Hemdbrust im Rotlicht leuchtet, wie sie ihren Feierabend verbringen. So klein sie sind, leise ist anders. Speziell die Männchen imponieren mit rauem Geschnatter.