5. und 6. Mai: Endlich Australien (4/4)
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Auf der Fahrt über die Halbinsel Fleurieu Richtung Kangaroo Island reißt der Himmel auf, teilweise scheint die Sonne, doch es weht ein knackiger Herbstwind. Falls der Wetterbericht nicht lügt, werden die folgenden Tage trocken bleiben. Linkerhand zieht eine hügelige Landschaft mit abgeernteten Weinfeldern an uns vorbei, rechts von uns rollen Meereswellen ans Ufer. In dem kleinen Küstenort Normanville, den unser GPS nicht zu kennen vorgibt, steuern wir einen Campingplatz an. Als wir die Stütze neben dem Einstieg in die Wohnkabine herunterkurbeln wollen, lässt sich diese nur mit tatkräftiger manueller Unterstützung absenken.Ein Campingnachbar interessiert sich für uns. Er berichtet, dass er ebenfalls auf dem Weg nach Norden sei, um dem nasskalten Winter in Südaustralien zu entfliehen, und empfiehlt uns, nördlich von Adelaide nicht die Küstenroute, sondern die North Road durch das Claretal zu nehmen. Wir unterhalten uns, bis die Kälte uns in die Camper treibt.