12. Oktober 2007: Unsere ersten drei Tage (2/3)
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Ein Muss für jeden Australienreisenden ist Kuranda. Weniger das Ziel, ein überlaufenes Touristenstädtchen hoch in den Bergen, lockt uns, als der Weg dorthin. In einem historischen Zug mit 490 Metern Länge schnaufen wir in beinahe zwei Stunden hinauf. Unterwegs hält der Lindwurm an Aussichtspunkten, damit wir fotografieren können. Wir beginnen mit einer kleinen Wanderung auf Planken durch den Busch, bevor wir uns ins Gewühl stürzen. Gehörmäßig haben wir das Gefühl, im Vogelhaus der Wilhelma zu lustwandeln. Wir hätten mehr Zeit ein-
planen sollen, denn sie reicht nur für den Kauf von
breitkrempigen Hüten für uns alle und eine kleine Ruhepause. Nun sehen wir den anderen Australienurlaubern schon viel ähnlicher. Dann sind wir für die Seilbahn angemeldet, die uns inklusive zwei Zwischenstopps in neunzig Minuten ins Tal zurück bringt. Herrliche Ausblicke sowie Einblicke in den tropischen Wald stehen auf dem Programm – wir sind begeistert. Der Service lässt sich sehen, im Preis ist ein Shuttlebus zurück zum Auto enthalten. Der Fahrer unterhält den vollen Bus mit offenbar witzigen Sprüchen. Leider verstehen wir nur das Gelächter der anderen Passagiere.
