5. November: Über den Limpopo nach Marakele (1/5)
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Wir haben den Wecker auf 5.30 Uhr gestellt, um frühzeitig aufzubrechen. Doch ein wildes Geschrei und Gebrüll aus der Richtung des Flussbetts weckt uns bereits um 5.00 Uhr. Löwen? Leoparden? So hört es sich jedenfalls an. Eine Großfamilie Affen verschwindet schreiend wenige Meter von unserem Platz entfernt im Busch. Um 7.15 Uhr sind wir startbereit und erreichen nach eineinhalb Stunden den Grenzübergang Platjan. Die Abfertigung auf botswanischer Seite erfolgt schnell und unkompliziert. Auf einem schmalen Betonsteg überqueren wir das an dieser Stelle felsige Flussbett und erreichen die südafrikanische Grenzstation. Hier dauert es zwar etwas länger, aber bereits nach einer halben Stunde testen wir die südafrikanischen Straßen. Ob Gravelroad oder Asphalt, sie sind in dieser verlassenen Region nicht besser als in Botswana. Die Potholes heben das Auto total aus den Federn und sind an einigen Stellen so zahlreich, dass wir die Wahl zwischen Pest und Cholera haben. Erst als wir die Straße zum stark frequentierten Grenzübergang Martin’s Drift überquert haben, ändert sich die Situation, und wir können guten Gewissens das Tempo erhöhen.