27. Oktober: Elefanten sind keine Schmusetiere (2/3)
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Nach Herberts Zusammenstoß mit dem Elefanten frühstücken wir eilig, packen das Auto für die Weiterfahrt und halten an den Ablutions, um unsere Morgentoilette ohne störenden Elefantenbesuch zu erledigen.
Es ist 8.30 Uhr, als wir den Campingplatz gen Osten verlassen. Bis zum nächsten Ziel sind es nur vierundvierzig Kilometer, allerdings werden wir dieses Teilstück unserer Tour nie vergessen.
Mehrfach haben Elefanten den Track durch gefällte Bäume versperrt, die wir mühsam umfahren müssen. Auf halber Strecke stehen wir vor einer Wasserüberquerung und trauen uns nicht hinüber. Ich wate hinein, bis mir das Wasser zu den Oberschenkeln reicht. Um ein Haar hätte ich eine Sandale aufgeben müssen, die sich im Modder festgesaugt hat. Das ist jedenfalls kein Weg für unser Fahrzeug. Das Navi zeigt beharrlich an: Hier geht es
hinüber! Wir fahren ein paar Meter weiter bis zu einer weiteren Furt, doch auch die scheint uns zu tief.In diesem Moment kommt ein Allrad-Lkw mit Touristen, die ebenfalls ans andere Ufer wollen. Ja, das sei die Hauptstrecke nach Khwai, informiert die Reiseleiterin und versichert, das Wasser sei so niedrig, dass wir überqueren könnten. Der Truck fährt voraus, uns wird mulmig, als wir sehen, wie tief er einsinkt. Aber er ist ja auch viel schwerer als unser Auto. Wir sollen uns weiter rechts halten, heißt es, dort sei es flacher
Vom anderen Ufer winkt man uns, dass wir kommen sollen, und wir starten hinein in das trübe Wasser. Schon nach wenigen Metern stecken wir im zähen Schlamm fest, räderhoch! Doch solange der Auspuff beruhigend vor sich hin bruddelt, haben wir Hoffnung, dass wir aus diesem Schlamm(massel) herauskommen. Als wir die Türen