27. Oktober: Elefanten sind keine Schmusetiere (1/3)
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Heute war nicht unser Tag, nein, wirklich nicht! Er begann damit, dass Herbert seine Rolle Klopapier unter den Arm klemmte, um seiner üblichen Morgenbeschäftigung nachzugehen. Später berichtet er:
„Toilettengang in Bestzeit!
Wer schon einmal im Süden war, kennt es: Irgendwann nimmt die Verdauung eine Geschwindigkeit an, dass man froh ist, rechtzeitig das berühmte „Örtchen“ zu erreichen. Heute habe ich alle Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Mit Schlappen an den Füßen und einer Klorolle unter dem Arm strebe ich verschlafen dem Buschklo an der Bootsanlegestelle entgegen, als plötzlich neben mir ein
riesiger Elefant aus dem Gebüsch kracht und erzürnt auf mich zurennt. Was tun? Zirka fünf Meter Entfernung sind nicht viel. Ich schmeiße Schlappen und Klorolle weg und schlage einen Haken um einen Baum, während der Koloss weiter geradeaus stampft. Mit einem Sprung über ein Gebüsch und fünfzig Meter Spurt im Rekordtempo zum Klohaus bringe ich mich in Sicherheit. Der Elefant hinter mir macht vor dem Eingang halt und wartet auf mich. Erst nach einer viertel Stunde trottet er weiter. Ich sammle vorsichtig meine Schuhe und die Klorolle ein und kann endlich der beabsichtigten Beschäftigung nachgehen. Uff!“