In Port Douglas finden wir einen Campingplatz nah am Strand und vom Zentrum nur wenige Gehminuten entfernt. Zum ersten Mal auf dieser Reise halten wir uns in einem piekfeinen Badeort auf. Wir besuchen die Marina mit ihren fetten Segel- und Motoryachten, schlendern durch die überdachte Einkaufsmall am Hafen und die Hauptgeschäftsstraße mit ihren Andenken-, Schmuck- und Bekleidungsläden. In den Restaurants werden die Tische für zahlungsstarke und herausgeputzte Touristen zum Dinner weiß eingedeckt. Leider hat Herbert seine Krawatte daheim gelassen.
Der Curlew ist ein unscheinbarer Vogel auf langen dünnen Beinen, der sich erst nachts aus dem Gebüsch traut und durch Parks und Campingplätze spukt. Niemand würde ihn bemerken, wenn er nicht seine schaurigen Gesänge ertönen ließe. Mit geisterhafter Stimme beginnt einer zu heulen, steigert sich zum Crescendo, seine Kumpels fallen ein, die Stimmen überschlagen sich – dann ist es eine Weile still, bevor Solist und Chor von Neuem einsetzen. Sogar das Großfußhuhn fühlt sich gestört, kräht heiser um Ruhe, kann sich aber nicht durchsetzen. |
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