3. und 4. Juni: In Cooktown endet der Asphalt (3/4)
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Die Sonne schiebt die Wolken über Cooktown beiseite, und wir setzen unsere Hüte auf, bevor wir zu einem Spaziergang zur Finch Bay aufbrechen. Wie gewohnt wird daraus eine Klettertour bergauf und bergab. Im Regenwald dampft die Luft wie in einer Waschküche, so dass wir nass geschwitzt in der Bucht ankommen. Vor uns liegt ein Traum von Strand, und wir haben ihn für uns ganz allein. Leider können wir wegen Krokodilgefahr nicht baden. Im Laufe des Tages kommt Wind auf und vertreibt die schwüle Luft. Eingeschmiert gegen Sandfliegen und Mücken sitzen wir abends lange vor dem Camper, ein Vergnügen, das wir auf dieser Reise nicht häufig genießen konnten. Leider läuft bei unserem Nachbarn der Fernseher (die Show muss sehr lustig sein, grrr!) und aus der nahen Gaststätte zieht uns Knoblauchgeruch in die Nase. Das erstickt jede romantische Stimmung im Ansatz.