Der Tag beginnt gut. Wir duschen und frühstücken unterwegs auf einem originellen Campingplatz, bevor wir aufbrechen nach William Creek, das aus nichts als einem Roadhouse besteht. Am Eingang zur ‚berühmtesten Kneipe des australischen Outbacks’, deren Decke und Wände mit Visitenkarten, Käppis, Flaggen und Autokennzeichen zugepflastert sind, erkundigen wir uns nach dem aktuellen Straßenzustand des Oodnadatta Tracks sowie der William Creek Road nach Coober Pedy. Beide sind heute als befahrbar mit 4WD-Fahrzeugen eingestuft. Außerdem erfahren wir, dass der Track zum nördlichen Lake Eyre offen ist. Herbert freut sich auf die Herausforderung, die uns die Anmietung eines 4WD Wert ist! Um es vorweg zu nehmen, die fünfzig Kilometer bis zum Salzsee durch Achsen hohe Löcher, über Wellblechpiste, ausgefahrene Furchen, durch Wassersenken und puderweichen Sand lohnen sich nur, wenn man für Abraumhalden schwärmt. Am Ende des Tracks ist der See weiter entfernt, als sein kleiner Bruder von unserem letzten Schlafplatz aus. Die Landschaft in Beige und Schwarz wirkt unter einer dichter werdenden Wolkendecke unheimlich. | |