21. Oktober 2007: Exploring The Great Barrier Reef! (2/2)
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Zu dritt – Traudel mit optischen Gläsern in einer geliehenen Maske - erobern wir das Reef. Wir streifen uns jeder einen sexy Stingeranzug, das sind Ganzkörper-Strumpfhosen, bis über die Ohren. So sind wir vor den Tentakeln der giftigen Quallen und Sonnenbrand geschützt. Hildegund entscheidet sich stattdessen für eine Fahrt mit einem Glasbodenboot.
Wir schnorcheln am Reef entlang, das an dieser Stelle noch wenig davon zeigt, dass es in dreißig Jahren vermutlich völlig zerstört sein wird. Korallen in verschiedenen Farben und Formen, herrlich bunte Fische von klitzeklein bis riesig, lassen uns staunen. Der dickste Fisch, dem wir begegnen, sieht unter Wasser aus, als wäre er einen Meter lang. Langsam dreht er sich von uns weg und verschwindet im Reef.
Später stehen wir auf dem Sonnendeck der Basis und betrachten das Reef von oben. Das Wasser leuchtet in Grün-, Blau- und Türkistönen bis hin zu kitschig. Unter uns füttern Besatzungsmitglieder die Fische mit Leckerbissen, damit sie ihr Domizil an dieser Stelle beibehalten. Besonders keck verhält sich ein kleiner Hai, der es lange nicht begreifen will, dass die Leckerli alle sind.
Wir fahren zurück nach Airlie Beach mit dem sicheren Gefühl, etwas ganz Besonderes erlebt zu haben. Noch einmal schippern wir durch die Inselgruppe der Whitsundays, die zu den schönsten der Erde zählen soll. Wir glauben es ohne Zögern.
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