25. Oktober: Weiterfahrt nach St. Lucia (1/4)
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Es ist Sonntagmorgen 10:30 Uhr, als wir in St. Lucia eintreffen. Hurra, der Waschsalon hat geöffnet! Die Zeit reicht gerade noch, um Schmutzwäsche zum Waschen und Trocknen abzugeben. Wir sollen pünktlich um 12:00 Uhr zurück sein, denn dann schließt der Salon. Wir kaufen ein paar Lebensmittel ein, müssen feststellen, dass am Sonntag keinerlei Alkohol verkauft wird, und fahren hinaus zum Campingplatz Sugarloaf. Er liegt landschaftlich traumhaft schön direkt an der Lagune, so dass wir die Hippos fortwährend grunzen hören. Hinaus bis an den Ozean führt durchs Schilf ein Board Walk. Der Sturmwind ist heftig, wir sehen niemanden baden, nur Angler am Ufer.

Die Sanitäreinrichtungen des Campingplatzes sind ein schlechter Witz, denn sie sind defekt, die Dusche tröpfelt
nur, die Toiletten müssen mit Wasser aus Kanistern gespült werden. Wir entscheiden uns, eine statt zwei Nächte zu bleiben. Kaum zu glauben, dass dieser Platz der teuerste ist, den wir bisher angesteuert haben.
Am Nachmittag starten wir zu einem Ausflug in den Nationalpark. Überraschung am Gate: Wir erhalten einen ausgezeichneten Wegeplan, der den gesamten Wetland Park von Kosi Bay bis St. Lucia darstellt. Es gibt also doch Informationen!
Wie überall das gleiche Bild: Die Seen und Tümpel sind teilweise ausgetrocknet, die verbliebenen Wasserflächen weit weg von den Beobachtungsplätzen. Doch der Park liegt landschaftlich sehr schön, vor allem Missions Rock ist einen Ausflug wert. Wir beschließen, anderntags noch einmal in den Park und dann bis Cape Vidal zu fahren.