24. Oktober: Ein Ruhetag im Bushbaby Camp (1/3)
 Umblättern
 
Im Bushbaby Camp sollen drei Geocaches versteckt sein. Herbert sucht sich einen Wolf, findet aber keinen einzigen. Die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Um ein wenig Bewegung zu haben, durchstreifen wir den Game Park, den Piet und seine südafrikanische Frau gekauft haben. Die Trockenheit ist wie überall im Land nicht zu übersehen und bereitet ihnen Sorgen.
Ich nehme einen Skarabäus aufs Korn, der emsig seine Dungkugel über den Campingplatz rollt. Die Hauskatze hat einen Narren an uns gefressen und versucht immer wieder, ins Bild zu kommen. Um 19:00 Uhr ist Abendessen angesagt, nicht nur für uns, sondern auch für die
Bushbabies. Die kleinen Kerlchen sind possierlich, lassen das Blitzlichtgewitter der Touristen über sich ergehen und fressen sogar aus der Hand. Obwohl wir unseren Spaß haben, halten wir derartige Veranstaltungen für grenzwertig. Wir lernen eine norddeutsche Familie mit zwei Mädchen kennen, die ihre helle Freude an den Bushbabies haben. Die Familie nutzt die Herbstferien und hat einen ähnlichen Weiterweg wie wir. Jemand hat sie vor dem Campingplatz in St. Lucia gewarnt, so dass wir ebenfalls schwanken, ob wir ihn ansteuern sollen. Letztlich gibt die Nähe zum südlichen Gate des iSimangaliso Wetland Parks den Ausschlag, es zu wagen.